Art Statement

OTTO FREII ist Asperger Artist für experimentelle Kunst als Lebensentwurf. Der künstlerische Ausdruck umfasst unterschiedliche Kunstgattungen und eine Schaffenszeit von mehr als 40 Jahren. Beginnend mit Versuchen, es zu machen wie alle angeblich großen Künstler … hin zu mehr und mehr Kontrollverlust. Auch unbekannt als Herrenlose Damenhandtasche & Maria v. Boisse.

Schlachten auf der Leinwand

Knallbunte Bildwerke kombinieren perspektivische Fotografie, aufwendige Grafik und abstrakte Malerei zu PhotoGraphixPaintings und anderen Arten der bildnerischen Darstellung.

Architekturen inspirieren zu den inzwischen bei Sammlern begehrten BUILDING PORTRAITS.

Mein Stil des INFLUISMUS™ (lateinisch: influere; einfließen) lässt Formen und Grenzen der Darstellung und Wahrnehmung organisch zerfließen und neu entstehen.

Technische Grundlagen sind aktuell Experimente mit dem japanischen Ukiyo-e (jap.: 浮世絵; [uː-kee-yoh-eh]): Bilder der fließenden Welt, und der Jahrtausende alten Technik der indischen Rogan Malerei (ind.: रोगान; [ˈroːɡʌn]), die es erlaubt, Bilder nicht nur zu sehen, sondern auch haptisch zu erfühlen.

Sinn und Los

Die spezielle Art der künstlerischen Transformation von Gegenständlichkeit durch Auflösung und Neuordnung von Beziehungen soll die Betrachter distanzieren von ihrer gewohnten Weise der Mustererkennung … hin zur fluiden Wahrnehmung der Realität durch Kunst. Damit wird die Realität der Betrachter durch die Neubetrachtung zu Kunst und sie im Ergebnis selbst zu Künstlern. Das Ergebnis ist die Symbiose zwischen Kunst und Publikum.

Fotosynthese

Fotografischer Prozess zur Erzeugung kunstreicher Psychomoleküle aus kunstärmeren Stoffen mit Hilfe von Lichtenergie. Manche nennen es auch künstlerische Emergenz.

Subjektive Objektivität

Darüber hinaus werden – oft triviale – Objekte aller Art auf verschiedene Weisen künstlerisch neu interpretiert und oft völlig gegensätzlich zu ihrem herkömmlichen Erscheinungsbild und Nutzungszweck fountainisiert und beautifiziert.

Unsichtbare Musik

Begleitend zur bildenden Kunst komponiere und produziere ich auf der immateriellen Ebene seit 1997 kurze bis umfassende Klangskulpturen unter verschiedenen Pseudonymen. Als Zeitpunkt der künstlerischen Offenbarung kann hier die Begegnung mit dem Pionier der elektronischen Musik Hubert Bognermayr im Jahre 1998 gelten, die zur abschließenden Zusammenarbeit an einer auf seiner Mathematik beruhenden Vertonung des TZOLKIN (Maya-Kalender) führte. Ein persönlich wichtiges Ergebnis dieser Arbeit ist der Zyklus »Music for Dying«, der für die letzte Phase des Lebens und den unmittelbaren Sterbeprozess geschaffen wurde, um diesen Menschen eine zusätzliche Möglichkeit zur emotionalen Entspannung zu schenken.

Die Verschreibung der Welt

Über den Selbstzweck hinaus arbeite ich mit künstlerischen Texten über Gott und die Welt sowie wichtige Nebensächlichkeiten.

Soziale Plastik

Spezielle spontane oder choreografierte Kunstaktionen runden meine Arbeit ab zur Förderung der Sozialen Plastik oder Sozialen Skulptur im Sinne von Joseph Beuys, nach dem jeder Mensch auch Künstler ist.

Behind Art

Meine buddhistische Sicht auf die Realität und meine künstlerische Arbeit mit ihren Ergebnissen wende ich neben der Sterbebegleitung an speziell in der Kunsttherapie mit Menschen, die körperlich und/oder kognitiv eingeschränkt sind und von der Gesellschaft durch Normenzwang behindert werden. Ich nenne das ganz einfach: »Neue Menschlichkeit«, als Synonym für eine neue Besinnung auf die Welt des Mitgefühls.